Wie schmeckt es dem Hund?

Riechen, hören, sehen, schmecken, tasten: Was können Hunde besser als wir Menschen?

Riechen, hören, sehen, schmecken, tasten: Was können Hunde besser als wir Menschen?

Denken wir an unsere Sinne, dann sprechen wir von unserem Geruchssinn, Sehsinn, Tastsinn, Geschmackssinn und Hörsinn. Für viele Forscher ist auch der 6. Sinn, der Gleichgewichtssinn, unstrittig. Es wird sogar an weiteren Sinnen geforscht, ob beispielsweise Schmerzwahrnehmung, Selbstwahrnehmung oder Zeitwahrnehmung auch zu den Sinnen gerechnet werden sollen. Doch gehen wir mal die klassischen durch: Wie unterscheiden sich die Sinnesleistungen vom Hund zum Menschen?

Der Geruchssinn

Gegenüber dem Hund sind wir Menschen hier komplett benachteiligt. Man geht davon aus, dass Hunde 250 Millionen Riechzellen haben und dass sie daher 1 Million mal besser riechen können als wir. Für Hunde stellt das Riechen die Hauptorientierung in ihrer Umwelt da. Sie können auch unterschiedliche Gerüche parallel und Fährten riechen. Daher werden die Vierbeiner auch beispielsweise als Suchhunde nach vermissten Personen oder als Drogenspürhunde eingesetzt. Sie können im Gegensatz zu uns Emotionen – wie z.B. Angst – über ihren Geruchssinn wahrnehmen. Man weiß, dass einige Hunde sogar Krankheiten wie Krebs riechen können und sie diesbezüglich auch schon helfend im Einsatz sind. 

Der Tastsinn

Der Tastsinn ist der erste Sinn, der nach der Geburt eines Hundes ausgebildet wird, um die Mutter zu finden. Er ist bei Hunden für die Entwicklung der emotionalen und sozialen Bindung von großer Bedeutung. Später ist dieser Sinn bei Hunden nicht mehr so elementar wie bei uns Menschen. Hunde besitzen sogenannte Tasthaare (Vibrissen genannt): am Kopf (Schnauze, Augen und Unterkiefer), aber auch am Hals und den Pfoten. Durch die Tasthaare können sie quasi schon Luftbewegungen erspüren.

Doch wie schmeckt es nun dem Hund?

Wir kümmern uns intensiv um das Futter der Hunde, um sie gesund zu ernähren. Da liegt natürlich besonders die Frage auf der Hand, wie es um den Geschmackssinn der Fellnase generell steht.

Der Geschmackssinn

Die schlechte Nachricht zuerst: Der Hund kann nicht so gut schmecken, wie wir es tun und auch sicherlich gerne vermuten. Er besitzt zwischen 1700 und 2000 Geschmacksknospen. Wir Menschen sechsmal mehr. Der Hund nutzt zum Fressen eher seinen Geruchs- als den Geschmackssinn. Er schmeckt nicht so differenziert wie wir Menschen. Man geht zwar davon aus, dass der Hund salzig und süß unterscheiden kann, er ordnet Geschmäcker aber sicherlich eher nach angenehm oder unangenehm ein. Das reicht für seine Bedürfnisse vollkommen aus. Wir sind uns sicher: Frisches Fleisch von Graf Barf zählt er zur Abteilung „Angenehm“ ?.

Der Hörsinn

Auch wenn wir es manchmal beim Rufen unseres Hundes nicht wahrhaben möchten, der Hund kann besser hören als wir! Fellnasen hören Töne, die wir nicht wahrnehmen können – über den Ultraschallbereich hinaus. Und das gilt gleichermaßen für Hunde mit stehenden Ohren und Schlappohren. Sie können ebenso Töne aus einer weiteren Entfernung besser hören als wir und ihr Hören richtungsorientiert steuern. Man erkennt das daran, wie sie die Ohren in die entsprechende Richtung drehen können. Sie können selektiver hören – selbst im Schlaf. Wir Hundebesitzer kennen das: Man denkt, der Hund schläft, aber wenn wir den Kühlschrank öffnen, steht er munter neben uns. Dennoch können Hunde, die im Alter beispielsweise ihr Gehör verlieren, sich weiterhin gut orientieren und den Verlust ganz gut kompensieren.

Der Sehsinn

Das Auge, die Kamera in unsere Welt, ist im Tierreich insgesamt ein sehr komplexes Organ und steht in enger Verbindung mit dem Gehirn. Die Evolution hat aus einem einfachen lichtempfindlichen Fleck eine unglaubliche Vielfalt an unterschiedlichen Augen entwickelt. Bis heute sind sich die Forscher uneinig, ob diese Vielfalt aus einem einzigen „Urauge“ heraus entstanden ist oder sich das Auge viele Male unabhängig voneinander entwickelt hat. Es gibt Flachaugen, Grubenaugen, Lochaugen, Facetten- oder Komplexaugen bis hin zu den Linsenaugen der Wirbeltiere und des Menschen. Auch Hunde sehen im Gegensatz zu uns Menschen anders. Man vermutet, nicht so farbenfroh. Die Sehschärfe ist abgeschwächt. Sie sind kurzsichtig, sehen aber bei weniger Licht und bewegte Dinge besser als wir. Deshalb erkennen sie stillstehende Objekte in der Ferne weniger gut. Ihr Sehen ist ein eher schwächerer Sinn, der optimiert für die Jagd ist und durch ihre starken Sinne wie den Geruchs- und Hörsinn maßgeblich unterstützt wird.

Der Gleichgewichtssinn

Zentral für die Funktion des Gleichgewichtssinns bei uns Menschen ist das Gleichgewichtsorgan (Vestibular-Organ), das gemeinsam mit der Schnecke (Hörsinnesorgan) im Innenohr sitzt und unsere vestibuläre Wahrnehmung steuert. Zusätzlich sind hier aber auch die Augen und der Sehnerv ebenso wie der Tastsinn, die Tiefensensibilität und die Muskulatur beteiligt. Ohne unseren Gleichgewichtssinn könnten wir weder aufrecht stehen noch laufen. Auch bei Hunden befindet sich das Gleichgewichtsorgan im Innenohr. Ältere Hunde können sogar von einer Erkrankung des Gleichgewichtsorgans, dem geriatrischen Vestibular-Syndrom, betroffen sein. Eine Ursache für diese Beeinträchtigung ist bis heute nicht gefunden. Im Alltag merken wir Hundebesitzer es gerade bei Welpen, wie wichtig der Gleichgewichtssinn auch für Hunde ist. Beispielsweise ist das Gleichgewichtsorgan des Welpen Schaukel-, Schüttel- und Kurvenpartien, wie sie beim Autofahren auf ihn einwirken, noch nicht gewohnt. Das Gehirn schaltet auf Alarm und meldet dem Magen, er möge sich doch entleeren. Dann wird es für den Autofahrer unangenehm. Somit ist es wichtig, mit dem Welpen Gleichgewichtsübungen frühzeitig auf einem Schaukelbrett oder Ähnlichem zu trainieren, um einen besseren Beifahrer im Auto zu haben. Viele Hundeschulen bieten das ebenfalls in Welpenspielgruppen an.

Finden Sie nicht auch, dass Hunde auch über einen 7. Sinn verfügen? Sie spüren Ereignisse, Energien und Veränderungen, bevor wir sie bemerken. Sicherlich sind sie auch die besseren Beobachter von dem, was wir Menschen tun. Ein Hoch auf unsere Fellnasen und ihre Leistungen!

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