
BARF für Anfänger: So gelingt der Einstieg in die Rohfütterung
Immer mehr Hundehalter:innen interessieren sich für BARF – eine artgerechte, frische und unverarbeitete Form der Fütterung, die sich an der natürlichen Ernährung des Hundes orientiert.

BARF für Anfänger: So gelingt der Einstieg in die Rohfütterung
Immer mehr Hundehalter:innen interessieren sich für BARF – eine artgerechte, frische und unverarbeitete Form der Fütterung, die sich an der natürlichen Ernährung des Hundes orientiert. Doch gerade für Einsteiger wirkt die Rohfütterung anfangs komplex: Was gehört in den Napf? Wie sieht ein ausgewogenes Menü aus? Und wie beginne ich am besten?
Dieser Beitrag zeigt Ihnen Schritt für Schritt, wie der Umstieg auf BARF gelingt – mit Tipps, worauf Sie achten sollten und warum ein hochwertiges Komplettmenü wie das von Graf Barf den Einstieg deutlich erleichtert.
Was bedeutet BARF?
BARF steht für „Biologisch Artgerechtes Rohes Futter“. Dabei handelt es sich nicht um ein starres System, sondern um ein Ernährungskonzept, das sich am Beutetierprinzip orientiert – also an dem, was Hunde in der Natur fressen würden. Eine typische BARF-Ration besteht aus:
- Muskelfleisch
- Innereien
- Rohe, fleischige Knochen
- Gemüse und Obst
- Hochwertige Öle
- Gezielte Ergänzungen (z. B. Seealgenmehl)
Ziel ist es, den Hund mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen – in frischer, unverarbeiteter und gut verwertbarer Form.
Die Vorteile der Rohfütterung
Hunde, die artgerecht gebarft werden, zeigen häufig spürbare Verbesserungen in folgenden Bereichen:
- Glänzenderes Fell und gesunde Haut
- Weniger Zahnstein und frischerer Atem
- Geringerer Kotabsatz und bessere Verdauung
- Stärkeres Immunsystem
- Mehr Energie und Ausgeglichenheit
Viele Halter:innen berichten zudem von weniger Allergien, Futtermittelunverträglichkeiten und besseren Blutwerten nach der Umstellung auf BARF.
Der Einstieg: So beginnen Sie richtig
Der einfachste Weg in die Rohfütterung führt über ein hochwertiges Komplettmenü, wie es Graf Barf anbietet. Diese Menüs enthalten bereits alle Bestandteile in ausgewogener Menge – perfekt portioniert, tiefgekühlt und in Lebensmittelqualität. Das erspart Ihnen aufwendige Berechnungen und reduziert das Risiko von Fehlern bei der Rationszusammenstellung.
Möchten Sie die Rationen selbst zusammenstellen, empfehlen wir Ihnen folgende Schritte:
1. Tagesmenge berechnen
Als Richtwert gilt: 2–3 % des Körpergewichts für erwachsene Hunde mit normalem Aktivitätslevel.
Beispiel: Ein 20 kg schwerer Hund bekommt etwa 400–600 g BARF pro Tag.
2. Die richtige Verteilung wählen
Eine ausgewogene BARF-Ration besteht zu:
- ca. 70–80 % aus tierischen Bestandteilen
- ca. 20–30 % aus pflanzlichen Bestandteilen
Davon sollten etwa:
- 50–60 % Muskelfleisch
- 15–20 % Innereien
- 10–15 % Knochen
- plus Gemüse, Obst und Öl
3. Langsam umstellen
Wenn Sie bislang Fertigfutter verwendet haben, sollte die Umstellung auf BARF behutsam erfolgen. Beginnen Sie mit einer einfachen Mischung aus Muskelfleisch, etwas Gemüse und Öl – ohne Knochen oder Innereien. Beobachten Sie die Verdauung und steigern Sie die Vielfalt langsam.
4. Keine Angst vor Fehlern
Gerade zu Beginn ist es wichtig, sich nicht zu sehr unter Druck zu setzen. Kleine Abweichungen sind kein Problem, solange die Gesamtzusammensetzung über mehrere Tage hinweg stimmt. Wichtig ist, dass Sie aufmerksam beobachten, wie Ihr Hund auf das Futter reagiert.
BARF-Komplettmenü: Die einfache Lösung für Anfänger
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, setzt auf ein fertiges BARF-Komplettmenü in Premiumqualität, wie es Graf Barf anbietet. Diese Menüs sind optimal abgestimmt, tiefgekühlt und sofort einsatzbereit – ideal für den Einstieg, für unterwegs oder als dauerhafte Lösung für alle, die ohne Rechenaufwand und mit gutem Gefühl füttern möchten.
Besonders hilfreich ist die transparente Deklaration: Sie wissen genau, was im Napf Ihres Hundes landet – ganz ohne künstliche Zusätze, Füllstoffe oder minderwertige Nebenprodukte.
Was Sie beim BARFen vermeiden sollten
Gerade Anfänger machen ähnliche Fehler – mit diesen Tipps vermeiden Sie typische Stolperfallen:
- Nicht zu schnell umstellen – der Verdauungstrakt braucht Zeit zur Anpassung
- Nicht einseitig füttern – Abwechslung ist wichtig für die Nährstoffvielfalt
- Keine rohen Schweineprodukte verwenden – Gefahr von Aujeszky-Viren
- Keine Röhrenknochen oder gekochten Knochen – sie können splittern
- Nicht ohne Wissen supplementieren – Ergänzungen nur gezielt einsetzen
FAQ – Häufige Fragen zum BARF-Einstieg
Ist BARF für jeden Hund geeignet?
Ja – unabhängig von Alter oder Rasse. Wichtig ist, dass die Ration dem individuellen Bedarf angepasst wird. Bei gesundheitlichen Einschränkungen empfiehlt sich eine BARF-Beratung.
Wie schnell sehe ich Erfolge bei der Futterumstellung?
Oft zeigen sich erste Veränderungen (z. B. beim Fell oder Kotabsatz) bereits nach wenigen Tagen. Spürbare Verbesserungen der Vitalität oder Hautgesundheit benötigen meist mehrere Wochen.
Kann ich BARF auch unterwegs oder im Urlaub füttern?
Ja – mit vorbereiteten Portionen und einer Kühlbox ist BARF auch auf Reisen problemlos möglich. Alternativ eignet sich das gefriergetrocknete Reisemenü von Graf Barf als ideale Lösung für unterwegs.
Wie oft sollte ich beim BARFen variieren?
Abwechslung ist wichtig, aber nicht jeden Tag notwendig. Es reicht, wenn Sie über eine Woche hinweg für Vielfalt bei Fleischsorten, Innereien und Gemüse sorgen.
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