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Empfindliche Nieren beim Hund: Angepasste Ernährungstipps

Die Nieren spielen eine zentrale Rolle im Stoffwechsel Ihres Hundes: Sie filtern Abfallstoffe aus dem Blut, regulieren den Wasser- und Elektrolythaushalt und unterstützen den Säure-Basen-Ausgleich.

Empfindliche Nieren beim Hund: Angepasste Ernährungstipps

BARF bei empfindlichen Nieren – worauf Sie achten sollten

Die Nieren spielen eine zentrale Rolle im Stoffwechsel Ihres Hundes: Sie filtern Abfallstoffe aus dem Blut, regulieren den Wasser- und Elektrolythaushalt und unterstützen den Säure-Basen-Ausgleich. Werden sie geschwächt, wirkt sich das auf den gesamten Organismus aus. Gerade bei empfindlichen oder bereits erkrankten Nieren ist die richtige Ernährung entscheidend, um die Belastung zu reduzieren und die Lebensqualität Ihres Hundes zu erhalten.

In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie die Fütterung anpassen können, worauf es bei der Auswahl der Zutaten ankommt und wie Sie BARF auch bei Nierenschwäche sinnvoll umsetzen.

Woran erkenne ich empfindliche Nieren beim Hund?

Nicht jede Nierenerkrankung zeigt sich sofort. Gerade im Anfangsstadium sind die Symptome oft unspezifisch. Achten Sie auf folgende Anzeichen:

  • Erhöhter Durst und vermehrtes Urinieren
  • Appetitlosigkeit
  • Gewichtsverlust
  • Müdigkeit, Lustlosigkeit
  • Übelkeit oder Erbrechen
  • Stumpfes Fell oder Hautprobleme

Spätestens bei solchen Auffälligkeiten sollten Sie eine tierärztliche Untersuchung durchführen lassen. Ein Blutbild und eine Urinuntersuchung liefern Aufschluss über die Nierenwerte.

Was bei der Fütterung jetzt wichtig ist

Ziel einer angepassten Ernährung bei Nierenschwäche ist es, die Nieren zu entlasten, den Stoffwechsel zu stabilisieren und den Hund trotzdem mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Besonders wichtig sind dabei folgende Punkte:

  • Reduzierter Phosphorgehalt
  • Hochwertiges, aber moderat eingesetztes Eiweiß
  • Ausreichende Flüssigkeitszufuhr
  • Vermeidung von stark purinhaltigen Innereien und Knochen
  • Individuell abgestimmte Ergänzungen

Anders als häufig vermutet, ist Eiweiß nicht grundsätzlich schädlich – entscheidend ist die Qualität und Verdaulichkeit. BARF bietet hier ideale Voraussetzungen, da Sie die Zusammensetzung exakt steuern können.

BARF bei empfindlichen Nieren – geht das?

Ja, BARF ist auch bei empfindlichen Nieren möglich – allerdings nicht in der Standardvariante. Eine individuell angepasste Ration ist hier essenziell. Vorteile der Rohfütterung:

  • Sie bestimmen selbst, welche Zutaten verwendet werden
  • Keine versteckten Zusätze, Konservierungsmittel oder Füllstoffe
  • Frische, naturbelassene Bestandteile mit hoher Bioverfügbarkeit
  • Kontrolle über den Phosphor- und Proteingehalt

Wichtig ist die Auswahl besonders gut verdaulicher Proteinquellen (z. B. mageres Rind, Wild, Pute oder Ei) sowie der bewusste Verzicht auf Bestandteile mit hohem Phosphorgehalt (z. B. Knochen, Leber).

Empfohlene Zutaten bei Nierenschwäche

Geeignete Eiweißquellen:

  • Mageres Muskelfleisch (z. B. Rind, Pferd, Wild, Pute)
  • Fisch (z. B. Kabeljau, Seelachs – in Maßen)
  • Hühnerei (gekocht, hochwertig und leicht verdaulich)

Geeignetes Gemüse:

  • Zucchini, Kürbis, Karotte, Sellerie
  • Blattsalate, Gurke, Fenchel

Wertvolle Ergänzungen:

  • Omega-3-reiche Öle (z. B. Lachsöl oder Leinöl)
  • Ballaststoffe wie Flohsamenschalen zur Unterstützung der Darmtätigkeit
  • Kräuter wie Brennnessel oder Löwenzahn – in Absprache mit dem Tierarzt

Weniger empfehlenswert:

  • Knochen und Knochengerichte (hoher Phosphorgehalt)
  • Innereien wie Leber und Niere
  • Fertigprodukte mit unklarer Zusammensetzung
  • Stark purinreiche Zutaten (z. B. Pansen, Lunge, Blut)

Flüssigkeit ist das A und O

Hunde mit eingeschränkter Nierenfunktion neigen zur Dehydrierung. Achten Sie daher besonders auf eine ausreichende Wasseraufnahme. BARF hat gegenüber Trockenfutter einen großen Vorteil: Der Wassergehalt ist deutlich höher. Zusätzlich können Sie den Napf mit etwas lauwarmem Wasser auffüllen oder ungesalzene Brühen verwenden.

Wann ein individueller BARF-Plan sinnvoll ist

Bei empfindlichen oder erkrankten Nieren empfiehlt sich immer ein individuell erstellter Fütterungsplan – am besten in Absprache mit einer BARF-Expertin oder einem Tierarzt. Dabei wird die Ration exakt auf die Nierenwerte, den Allgemeinzustand und die Bedürfnisse Ihres Hundes abgestimmt.

Ein Komplettmenü ist in solchen Fällen nicht geeignet, da es nicht auf die besondere Stoffwechsellage Rücksicht nimmt. Mit einem individuell berechneten BARF-Plan hingegen können Sie gezielt unterstützen – ohne den Hund zu über- oder unterversorgen.

FAQ – Häufige Fragen zur Nierendiät beim Hund

Ist Eiweiß bei Nierenerkrankungen komplett verboten?

Nein. Entscheidend ist die Qualität und Menge. Hochwertige Eiweiße in moderater Menge sind sogar wichtig für den Muskelerhalt und den allgemeinen Gesundheitszustand.

Kann ich weiterhin Innereien füttern?

Innereien wie Leber oder Niere sollten bei empfindlichen Nieren deutlich reduziert oder ganz vermieden werden – sie enthalten sehr viel Phosphor und Purine.

Wie kann ich den Phosphorgehalt im Futter senken?

Verzichten Sie auf Knochen, reduzieren Sie Innereien und setzen Sie auf mageres Muskelfleisch. Auch eine Absprache mit Fachleuten zur gezielten Ergänzung (z. B. Kalzium ohne Phosphor) ist sinnvoll.

Ist BARF wirklich besser als Nierendiät-Fertigfutter?

Das kommt auf den Einzelfall an. Mit einem individuell abgestimmten BARF-Plan können Sie gezielt auf die Bedürfnisse Ihres Hundes eingehen – vorausgesetzt, er wird fachlich begleitet. Vorteil: Keine künstlichen Zusätze, maximale Kontrolle, frische Zutaten.

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