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Wie lange dauert die Umstellung von Trockenfutter auf Barf

Die Umstellung von Trockenfutter auf BARF: Wann eine schrittweise Umstellung empfehlenswert ist.
Wie lange dauert die Umstellung von Trockenfutter auf Barf

Die Entscheidung, von Trockenfutter auf BARF umzusteigen, ist für viele Hundebesitzer eine wichtige und oft auch eine herausfordernde. Während BARF eine natürliche und gesunde Ernährungsmethode für Hunde ist, erfordert die Umstellung Zeit, Geduld und eine sorgfältige Herangehensweise. In diesem Blogbeitrag werden wir darüber sprechen, wie lange die Umstellung dauern kann und wann eine schrittweise Umstellung die beste Option ist.

Warum eine Umstellung erforderlich ist

Bevor wir darüber sprechen, wie lange die Umstellung dauern kann, ist es wichtig zu verstehen, warum eine Umstellung überhaupt erforderlich ist. Trockenfutter und BARF unterscheiden sich stark in ihrer Zusammensetzung und Verdauung. Trockenfutter enthält oft viele künstliche Zusatzstoffe und Kohlenhydrate, während BARF aus rohem Fleisch, Knochen, Gemüse und anderen natürlichen Zutaten besteht. Die Umstellung auf BARF gerade bei verdauungsempfindlichen und/ oder älteren Hunden ermöglicht es dem Hund, eine natürliche und gesündere Ernährung zu erhalten, die seinen natürlichen Bedürfnissen besser entspricht.

Die schrittweise Umstellung

Bei einem gesunden Hund kann die Umstellung auf Graf Barf Menüs sofort erfolgen. Auch bei Welpen bzw. Junghunden ist eine Umstellung meistens sehr unkompliziert, diese haben in der Regel noch keine Probleme damit. Für die optimale Umstellung, gerade bei verdauungsempfindlichen oder älteren Hunden empfehlen wir eine schrittweise Umstellung von Trockenfutter auf BARF, um Magen-Darm-Probleme und Verdauungsstörungen zu vermeiden. Es ist wichtig, den Magen-Darm-Trakt des Hundes allmählich an die neue Nahrung zu gewöhnen, um eine reibungslose Umstellung zu gewährleisten. Hier ist ein typischer Ablauf für eine schrittweise Umstellung.

Start:

Der Hund bekommt am Abend die letzte Trocken- oder Nassfutter Mahlzeit und sollte dann 24 Stunden fasten. In dieser Zeit sollten nun auch keine Trockenfutter-Leckerlis oder sonstige „Kleinigkeiten“ mehr gegeben werden, damit sich der Darm entleeren kann. Das Mischen von altem und neuem Futter ist nicht zu empfehlen, da dies aufgrund der unterschiedlichen Zusammensetzung der Futterarten zu Verdauungsschwierigkeiten führen kann.

1. & 2. Tag:

Am nächsten Tag bekommt er dann die erste Rohfutter Mahlzeit, die zuerst nur aus Muskelfleisch und unserem Obst-& Gemüse-Mix bestehen sollte, in der Aufteilung 80 % Muskelfleisch, 20 % Gemüse. Auf weitere Zusätze sollte man noch verzichten. Dabei muss man keine Angst vor einem Mangel haben. Nun ist es wichtig, die Ausscheidungen des Hundes zu kontrollieren. Bekommt der Hund Durchfall oder übergibt sich, sollte das Fleisch vorerst noch mit heißem Wasser überbrüht werden.

3. & 4. Tag:

Hat der Hund keine Probleme, kann man bereits ab Tag 2-3 Blättermagen zur Mahlzeit dazugeben. Vom Fleisch werden nun 20 % Blättermagen berechnet.

5. Tag:

Verträgt der Hund die bisherige Zusammensetzung gut, kann ab Tag 4-5 die Aufnahme von unserem Sensitivmenü inkl. Zusätze in den Futterplan erfolgen.
Durch diese schrittweise Umstellung kann der Hund sich langsam an die neue Nahrung gewöhnen, ohne dass es zu Verdauungsproblemen kommt.

Tipp:

Für eine besonders schonende Umstellung empfehlen wir Ihnen zum optimalen Start unser Einsteigerpaket. In diesem Paket ist alles enthalten, was Sie und Ihr Vierbeiner für die schrittweise Umstellung benötigen.
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Wie lange dauert die Umstellung?

Die Dauer der Umstellung kann von Hund zu Hund variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Alters, der Gesundheit und der individuellen Verdauungsgewohnheiten des Hundes. In der Regel dauert die schrittweise Umstellung von Trockenfutter auf BARF etwa 3-4 Wochen. Einige Hunde können sich schneller anpassen, während andere mehr Zeit benötigen. Es ist wichtig, den Hund während des gesamten Umstellungsprozesses genau zu beobachten und bei Bedarf Anpassungen vorzunehm

Die Umstellung von Trockenfutter auf BARF erfordert je nach Hund und den individuellen Bedürfnissen Zeit, Geduld und eine sorgfältige Herangehensweise. Eine schrittweise Umstellung ist hier oftmals entscheidend, um Magen-Darm-Probleme zu vermeiden und eine reibungslose Anpassung an die neue Nahrung zu gewährleisten. Indem Sie Ihren sensiblen Hund langsam an BARF gewöhnen, können Sie sicherstellen, dass er eine gesunde und ausgewogene Ernährung erhält, die seinen natürlichen Bedürfnissen entspricht.

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